Panikmache oder reale Gefahr? Wie wahrscheinlich ein Blackout in Deutschland ist

Aus focus.de (18.2.,2022):

Die Angst vor dem totalen, langanhaltenden Stromausfall wächst. Schon malen die großen Versicherungskonzerne vorsorglich ein düsteres Bild von dem, was dann geschehen wird.

Doch die Versicherer legen nach: Schon die ersten 24 Stunden ohne Strom bringen das Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand, heißt es in dem Bericht. Telefon und Internet fielen aus, U- und S-Bahnen bewegten sich nicht mehr, Flugzeuge blieben am Boden. Kein Bargeld mehr aus dem Automaten. In den Supermärkten liefen die Registrierkassen noch etwa 30 Minuten mit Notstrom, danach sagten sie keinen Piep mehr. „Ein großes Tiefkühlregal hält zwischen zwei und zehn Stunden durch, wenn wir die Kälte mit Rollos, die wir sonst nur nachts herunterlassen, speichern können“, lässt sich Björn Fromm, Präsident des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, zitieren. Danach beginne das Fleisch zu gammeln, die Pizza wird pappig, die Eiscreme flüssig. Nach 24 Stunden beginnt der Zusammenbruch des öffentlichen Lebens. „Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Dazu kommt die Energiewende, die zu einer hohen Abhängigkeit von regenerativen Energien führt, die den Nachteil haben, auch mal einfach nicht zu liefern. „Dunkelflaute“ lautet hier das Stichwort, das sich Experten zuraunen. Gleichzeitig steigt der Stromverbrauch etwas durch die Elektromobilität.

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