Der Koalitionsvertrag zum Regierungsprogramm für Baden-Württemberg steht: Mit dem Ziel einer klimafreundlichen Energiewende soll der Ausbau von Wind- und Solaranlagen mit hoher Priorität vorangetrieben werden. Für 1.000 neue Windräder und eine große Zahl von Solarfeldern auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen ist das Startsignal gegeben, auf dem Weg zur Klima-Neutralität von Deutschland. Vorsorglich wurde dazu die 1.000 Meter-Mindestabstandsregelung für Windräder zur Wohnbebauung aus dem CDU-Wahlprogramm gestrichen, damit genug Platz zur Umsetzung der deutschen Energiewende vor Ort bleibt.
Ziel der deutschen Energiewende ist es, dass in den nächsten 30 Jahren unser gesamter Energieverbrauch aus erneuerbaren Energien bereitgestellt wird. Das heißt, wir reduzieren kontinuierlich unseren Verbrauch an Öl, Gas und Kohle bis auf Null. Und parallel dazu steigern wir unsere Energiegewinnung mit Wind- und Solaranlagen, denn diese beiden Energieerzeuger sind die tragenden Säulen unserer Energiewende.
Ist dieses Ziel erreichbar oder gar ein nicht einlösbares Heilsversprechen, im guten Glauben so etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen?
Und was bedeutet die Umsetzung dieses Vorhabens für die Lebensräume von Mensch, Tier und Natur in unserem Land?