Aus ntv.de (30.6.2022):
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Naturschützer kann Jürgen Quentin vorsichtig beruhigen. Der Windkraft-Experte denkt als Standort vor allem an den früheren Flughafen Tegel.
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Derzeit stehen in Berlin sechs Anlagen. Das Potenzial für weitere 20 oder 30 ist da. Nur für einen kleinen Teil davon kämen überhaupt Wälder infrage.
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Ein modernes Windrad leistet 10, 12 oder 15 Millionen Kilowattstunden. Rechnerisch bräuchte Berlin also 1000 Windenergieanlagen auf seinem Stadtgebiet, um das leisten zu können. Das ist natürlich nicht Sinn der Übung.
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Theoretisch ist vieles denkbar, aber Windräder auf dem Tempelhofer Feld sind allein aufgrund der sehr hohen Freizeitnutzung ausgeschlossen. Am Wochenende verbringen dort Tausende Leute ihre Freizeit. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, dort ein Windrad aufzubauen, auch wenn es möglich wäre. Die Leute könnten sich dort auch trotzdem aufhalten. Vor allem im Nahbereich hat man allerdings eine gewisse Lärmbelästigung. Vielleicht sind auch die Windverhältnisse anders als am Stadtrand. Deshalb wäre Tempelhof sicherlich nicht das Berliner Filetstück für Windräder.
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