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Ausarbeitung von Dr. Wolfgang Hübner (09.05.2021)

Flächendeckende Industrialisierung unseres Landes mit Wind- und Solaranlagen

Der Koalitionsvertrag zum Regierungsprogramm für Baden-Württemberg steht: Mit dem Ziel einer klimafreundlichen Energiewende soll der Ausbau von Wind- und Solaranlagen mit hoher Priorität vorangetrieben werden. Für 1.000 neue Windräder und eine große Zahl von Solarfeldern auf bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen ist das Startsignal gegeben, auf dem Weg zur Klima-Neutralität von Deutschland. Vorsorglich wurde dazu die 1.000 Meter-Mindestabstandsregelung für Windräder zur Wohnbebauung aus dem CDU-Wahlprogramm gestrichen, damit genug Platz zur Umsetzung der deutschen Energiewende vor Ort bleibt.

Ziel der deutschen Energiewende ist es, dass in den nächsten 30 Jahren unser gesamter Energieverbrauch aus erneuerbaren Energien bereitgestellt wird. Das heißt, wir reduzieren kontinuierlich unseren Verbrauch an Öl, Gas und Kohle bis auf Null. Und parallel dazu steigern wir unsere Energiegewinnung mit Wind- und Solaranlagen, denn diese beiden Energieerzeuger sind die tragenden Säulen unserer Energiewende.
Ist dieses Ziel erreichbar oder gar ein nicht einlösbares Heilsversprechen, im guten Glauben so etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen?
Und was bedeutet die Umsetzung dieses Vorhabens für die Lebensräume von Mensch, Tier und Natur in unserem Land?
Hier die ganze Ausarbeitung von Dr. Wolfgang Hübner esen

2% der Landesfläche sollen laut Koalitionsvertrag mit Windparks und Solarparks überbaut werden

Im nachfolgenden Video wird gezeigt, wie dadurch unsere Landschaft geprägt wird.

Auszug aus dem Koalitionsvertrag (Seite 25)

„Zentraler Bestandteil des neuen Klimaschutzgesetzes sind unter anderem folgende Punkte: 

Eine rechtliche Verankerung und Regionalisierung eines Mindest-Flächenziels für Windenergieanlagen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Höhe von zwei Prozent der Landesfläche. Dies erfolgt im Vorgriff auf eine spätere Festlegung in der Landesplanung sowie Maßgaben für eine möglichst schnelle Umsetzung in der Fläche.“

Kompendium will vernünftiger Energiepolitik den Weg öffnen

Pressemitteilung von VERNUNFTKRAFT:

Die amtierende Bundesregierung setzt noch stärker als die vorherige auf den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien, mit Windkraft und Photovoltaik als „Säulen der Energiewende“. Gesetzesentwürfe sehen die Verdreifachung der Erzeugungskapazitäten vor. Windkraftanlagen soll eine Bedeutung für die „öffentliche Sicherheit“ zugeschrieben werden, um geltende Schutzstandards für Natur und Mensch absenken zu können.

Im heute öffentlich vorgestellten „Kompendium 2.0“ wird diese Form der Energiepolitik an physikalisch-technischen Rahmenbedingungen gespiegelt und auf ökologische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen geprüft. Der ausführliche Plausibilitätscheck fällt negativ aus. Mitwirkende an den jeweiligen Kapiteln legten deren Kernbotschaften dar.

Zu den technischen Aspekten resümiert Dr.-Ing. Detlef Ahlborn:

„Die auf mehr Windkraft und mehr Solarenergie konzentrierte Energiewende ist ohne Speicher nicht machbar und mit Speichern nicht bezahlbar. Die geringe Energiedichte und die Volatilität dieser Stromerzeugung bedingt massiven Flächenverbrauch. Zu Lasten unserer letzten verbliebenen Naturräume.“

Dieser physikalisch bedingte Flächenverbrauch ist Ursache aller bestehenden ökologischen Probleme, die der geplante Windkraftausbau noch verschärfen würde. Das Kapitel, das die Schäden an Flora und Fauna thematisiert, greift auch erst in jüngerer Zeit diskutierte Phänomene wie Insektensterben, mögliche Wettereffekte, Einträge von Mikroplastik und durch den Ressourcenbedarf entfachten Raubbau an der Natur auf.

Dr. Susanne Kirchhof fasst zusammen:

„Die aktuelle Energiewende nützt dem Klima nichts, führt aber zwangsläufig in ein ökologisches Desaster. Klimaschutz kann und muss viel effizienter und naturverträglich angegangen werden.“

Die ökonomischen Auswirkungen der Konzentration auf wetterabhängige Stromerzeugung werden durch die Abhängigkeit von russischem Gas – als indirekte Folge ebendieser Politik – besonders offensichtlich.

Dr. Christoph Canne bilanziert das entsprechende Kapitel:

„Die gegenwärtige Energiepolitik vernichtet Volksvermögen, hemmt die technologische Entwicklung und schwächt den Wirtschaftsstandort.“

Das letzte Kapitel widmet sich sozialen und gesundheitlichen Aspekten des bisherigen und geplanten flächendeckenden Ausbaus von Windkraftanlagen. Darin werden die Spaltung von Dorfgemeinschaften in Geschädigte und Profiteure, die Auswirkungen von Schallemissionen sowie die potentielle Gefährdung durch CFK-Partikel thematisiert.

Professor Werner Roos bemängelt:

„Viele Anwohner von Windenergieanlagen haben bereits Gesundheitsschäden erlitten, deren medizinisch/biologische Ursachen wir immer besser erklären können.“

Abschließend unterbreitet das Kompendium Vorschläge und stellt Forderungen für eine vernünftige Energiepolitik auf: Statt immer neue wetterabhängige Stromerzeugungsanlagen aufzustellen, soll der Schwerpunkt auf Einsparung durch intelligentere Technik gelegt werden. Nur technologieoffener Wettbewerb kann uns Wohlstand und Umweltqualität sichern. Die Stromerzeugung der Zukunft muss den Kriterien Umweltverträglichkeit, Bezahlbarkeit und Verlässlichkeit Rechnung tragen und dahingehend fortwährend optimiert werden.

VERNUNFTKRAFT. fordert:

• marktwirtschaftlicher Wettbewerb
• technologieoffene Ausweitung der Energieforschung
• stringenter Schutz von Mensch und Natur.

Professor Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator Hamburgs und ehemaliges Mitglied des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung, erklärt:

„Statt anderen europäischen Ländern deren souveräne Entscheidungen ausreden zu wollen, müssen wir physikalisch-technische Randbedingungen anerkennen und den Wettbewerb als Entdeckungsverfahren nutzen.

Statt weiterhin jährlich zweistellige Milliardenbeträge für die Alimentierung der Windkraftindustrie zu verschwenden, sollten wir stärker technologieoffen in die Energieforschung investieren. Vorschriften zum Schutz von menschlicher Gesundheit, Natur und Artenvielfalt dürfen dabei – im Sinne der proaktiven Akzeptanzsicherung – in keinem Fall aufgeweicht werden.

Im Lichte des russischen Angriffs auf die Ukraine und der Notwendigkeit zur Wahrung der Versorgungssicherheit bei Reduktion der selbst verschuldeten Abhängigkeit von russischem Gas ist schnelles Handeln erforderlich. Wir bitten alle Entscheidungsträger, sämtliche technologischen Optionen unvoreingenommen in Betracht zu ziehen.“