Ausschnitte aus dem Artikel von agrarheute:
Die größten Solarparks entstehen derzeit im Osten – immer häufiger auf fruchtbarem Ackerland.
Die Verpächter bekommen in der Regel Pachtpreise, die weit über den mit Landwirtschaft erzielbaren Erlösen liegen – derzeit werden zwischen 1000 und 3000 Euro je Hektar geboten. In Brandenburg liegt die Durchschnittspacht für landwirtschaftliche Flächen bei 190 Euro und in Sachsen-Anhalt bei 290 Euro je Hektar. Die Verpächter bekommen also mehr als das Zehnfache der mit Landwirtschaft erzielbaren Pachterlöse.
In vielen Regionen formt sich Protest – aus ganz verschiedenen Gründen. So sagt der Chef des Brandenburger Umwelt und Naturschutzbundes (BUND) Carsten Preuss gegenüber dem Onlineportal Niederlausitz aktuell: „Nun hat ein Wettrennen um die Ackerflächen begonnen. Ackerflächen für riesige Solarparks zu nutzen ist jedoch der falsche Weg.