Aus schwaebische.de (14.2.2022):
Hosskirch/ Pfullendorf
Geplant sind sechs Schwachwindanlagen mit 166 Meter hohen Masten. Einschließlich der Flügel beträgt die Gesamthöhe 247 Meter.
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Franz Laub vom Naturschutzbund (Nabu) mag sich mit den Plänen nicht anfreunden.
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„Das ist eine senkrecht stehende Schredderanlage für alles, was in dieser Höhe, etwa 80 bis 250 Meter über Grund, durch diese Bereiche durch will, von Fledermäusen, Rotmilanen, allen Vogelarten bis hin zu Insekten.“
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„Im BUND und im Nabu gibt es riesige Verwerfungen wegen der Windkraft“, bestätigt Dieter Haas aus Albstadt. „Gerade im Vogel- und Biodiversitätsschutz besonders aktive und kundige Naturschützer treten reihenweise aus.“
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Die Rotoren der Windräder seien auch eine Gefahr für andere Tiere – für durchziehende Adler und Geier genauso wie für Bergfinken, Waldschnepfen, Auerhühner und für den seltenen Schwarzstorch. Von dem gibt es zwischen Donau und Bodensee nur fünf Brutpaare.
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… das Ehepaar, das etwa einen Kilometer von dem nächsten Windrad entfernt wohnt, berichtet von seinen Erfahrungen. Die Probleme hätten mit dem Betriebsstart der Windräder begonnen. Die Frau beschreibt Herzprobleme, Konzentrationsstörungen und morgens einen Brummschädel „als hätte ich durchgesoffen, und das ohne einen Tropfen Alkohol.“ Ihr Mann erzählt, er sei von morgens bis abends depressiv und gereizt gewesen. Beide haben eidesstattliche Erklärungen anderer Anwohner gesammelt, die von ähnlichen Leiden berichten: Herzvibrieren, Ohrendruck, innere Unruhe, Angstgefühle.