Windräder und Windkraftanlagen können ihre Umgebung erwärmen

Aus schwaebische.de (3.5.2023)

Weinbauern jubeln: Windräder schützen vor Bodenfrost

Der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages (Fachbereich: Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung) bestätigt, dass auch die großen Brüder, die zur Stromerzeugung dienen, eine Bodenerwärmung zur Folge haben. In einer Arbeit der Experten aus dem Jahr 2020 mit dem Titel „Lokale mikroklimatische Effekte durch Windkrafträder‟ heißt es dazu: „Wissenschaftliche Studien belegen, dass im Umfeld von Windkraftanlagen ein gewisser Anstieg lokaler bodennaher Temperaturen gemessen wird‟.

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) (gehört zur Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) hat Vor- und Nachteile der Windrad-Methode zur Bodenerwärmung untersucht und veröffentlicht. Zu den Vorteilen gehört demnach, dass „prinzipiell eine Temperaturerhöhung bis 3,5 Grad Celsius möglich‟ sei, auch die „hohe Flächenleistung: je nach Größe und Motorleistung bis 7 Hektar‟ spreche für den Einsatz.

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